Masulgger
aus dem Montafon - Innerfratte

Paartanz: Beliebig viele Paare im Kreis.

Aufstellung: V-Stellung, der Kopf in die jeweilige Bewegungsrichtung gewendet.

Ausführung:

Fassung: Gewöhnliche Fassung, wird während des Tanzes nicht geändert.

Schrittarten: Montafoner Mazurkaschritte, Walzerschritte.

Takt 1-8: Wie Walzer Wia Takt 1-8

(Takt 1-3: 3 Montafoner Mazurkaschritte vorwärts.)

Takt 4: Mit einem Walzerschritt 1 halbe Drehung links, sodaß am Ende der Tänzer außen, die Tänzerin innen steht.

Takt 5-7: Kopf leicht in Tanzrichtung gewendet, gestreckte Arme gegen Tanzrichtung. 3 Montafoner Mazurkaschritte in Tanzrichtung vorwärts mit den anderen Füßen.

Takt 8: Mit 1 Walzerschritt 1 halbe Drehung rechts, sodaß am Ende der Tänzer wieder innen, die Tänzerin außen steht.)

Takt 9: 1 Montafoner Mazurkaschritt vorwärts.

Takt 10: Mit 1 Walzerschritt eine halbe Drehung links, sodaß am Ende der Tänzer außen, die Tänzerin innen steht.

Takt 11: 1 Montafoner Mazurkaschritt mit dem anderen Fuß in Tanzrichtung vorwärts.

Takt 12: Mit 1 Walzerschritt eine halbe Drehung rechts, sodaß am Ende der Tänzer wieder innen, die Tänzerin außen steht.

Takt 13-16: Wie Takt 9-12.

Takt 17-24: Wie Takt 1-8.

Von Ehepaat Juen, Gasthausbesitzer in St. Gallenkirch, im Jahre 1966 vorgetanzt und von Edy Hofer aufgezeichnet.

Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde die Mazurka in verschiedenen Formen als Gesellschaftstanz viel getanzt. Eine davon, die Varsovienne, erfreute sich besonderer Gunst. Sie wurde bald vom Volke übernommen und dem heimischen Bewegungsempfinden entsprechend umgeformt, sodaß eine große Zahl von örtlichen Spielarten entstanden. Auch der Name, vielfach unverstanden, mußte sich mundartliche Umbildungen gefallen lassen.

Quelle: Edy Hofer, Vorarlberger Volkstänze, Vorarlberger Landestrachtenverband, 1971.


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