Kategorie:Walzertanz: Unterschied zwischen den Versionen
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* [https://www.stammtischmusik.at/noten/ehrentanzwalzer.shtml Ehrentanzwalzer, in Noten] | * [https://www.stammtischmusik.at/noten/ehrentanzwalzer.shtml Ehrentanzwalzer, in Noten] | ||
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* [https://www.stammtischmusik.at/noten/erinnerungswalzer.htm Erinnerungswalzer von Hans Priegl, in Noten] | * [https://www.stammtischmusik.at/noten/erinnerungswalzer.htm Erinnerungswalzer von Hans Priegl, in Noten] | ||
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* [https://www.stammtischmusik.at/noten/erinnerungswalzergollob.htm Erinnerungswalzer von Martin Gollob, in Noten] | |||
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* [https://www.stammtischmusik.at/noten/gebirgsfreudenwalzer.htm Gebirgsfreuden Walzer, in Noten] | * [https://www.stammtischmusik.at/noten/gebirgsfreudenwalzer.htm Gebirgsfreuden Walzer, in Noten] | ||
: [https://www.stammtischmusik.at/noten/gebirgsfreudenwalzergs.htm Gebirgsfreuden Walzer, in Griffschrift] | : [https://www.stammtischmusik.at/noten/gebirgsfreudenwalzergs.htm Gebirgsfreuden Walzer, in Griffschrift] | ||
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* [https://www.stammtischmusik.at/noten/horenka.shtml Horenka, in Noten] | * [https://www.stammtischmusik.at/noten/horenka.shtml Horenka, in Noten] | ||
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* [https://www.stammtischmusik.at/noten/10klaengeausdemkainach.htm Nr. 10 Klänge aus dem Kainachthal Walzer, in Noten] | * [https://www.stammtischmusik.at/noten/10klaengeausdemkainach.htm Nr. 10 Klänge aus dem Kainachthal Walzer, in Noten] | ||
: [https://www.stammtischmusik.at/noten/10klaengeausdemkainachgs.htm Nr. 10 Klänge aus dem Kainachthal Walzer, in Griffschrift] | : [https://www.stammtischmusik.at/noten/10klaengeausdemkainachgs.htm Nr. 10 Klänge aus dem Kainachthal Walzer, in Griffschrift] | ||
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: [https://www.stammtischmusik.at/noten/walzerausdembrixentalgs.htm Walzer aus dem Brixental, in Griffschrift] | : [https://www.stammtischmusik.at/noten/walzerausdembrixentalgs.htm Walzer aus dem Brixental, in Griffschrift] | ||
* [https://www.stammtischmusik.at/noten/walzerfuerdingrid.htm Walzer für d' Ingrid von Fredi Gieger, in Noten] | * [https://www.stammtischmusik.at/noten/walzerfuerdingrid.htm Walzer für d' Ingrid von Fredi Gieger, in Noten] | ||
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* [https://www.stammtischmusik.at/noten/walzervomblamberger.htm Walzer vom Blamberger Lois, in Noten] | |||
: [https://www.stammtischmusik.at/noten/walzervomblambergergs.htm Walzer vom Blamberger Lois, in Griffschrift] | |||
* [https://www.stammtischmusik.at/noten/walzerzufranzensfeste.htm Walzer zu Franzens Feste, von Volker Schöbitz, in Noten] | |||
: [https://www.stammtischmusik.at/noten/walzerzufranzensfestegs.htm Walzer zu Franzens Feste, von Volker Schöbitz, in Griffschrift] | : [https://www.stammtischmusik.at/noten/walzerzufranzensfestegs.htm Walzer zu Franzens Feste, von Volker Schöbitz, in Griffschrift] | ||
* [https://www.stammtischmusik.at/noten/wartenbergerw.shtml Wartenberger Walzer, in Noten] | * [https://www.stammtischmusik.at/noten/wartenbergerw.shtml Wartenberger Walzer, in Noten] |
Version vom 1. Mai 2024, 19:07 Uhr
Hier ist eine alphabetische Übersicht von Walzertänzen.
Der Walzer-Rundtanz ist fortlaufende Drehung mit Walzerschritten.
Historisches
Das Wort Walzen bedeutet Drehen.
Möglicherweise ist der "Springtanz" des Mittelalters, der als ungeradtaktiger Tanzteil dem zweitaktigen, geschrittenen Vortanz folgte, ein Anfang des Walzers.
Gesichert ist laut mehreren Quellen, ländliche Tänze aus Österreich und Süddeutschland seien die Vorformen des Walzers. Sie hatten Bezeichnungen wie Dreher, Deutscher, Ländler bzw. Landler, Schleifer und viele andere. Besonders Ländlertänze hatten und haben als Schlussfigur das paarweise Drehen, den Walzer.
Einen ersten Nachweis für den Namen gibt es 1754 in einer österreichischen Komödie, dort wird von "walzen umatum" gesungen. 1760 wurden in Eurasberg (Bayern) die "teutsch walzenden" Tänze verboten. In Würzburg wurden 1765 die Walz- und Schleifertänze für immer verboten. 1784 erregten 4 Personen Aufsehen, die in Wien in der Oper "Una cosa rara" einen Walzer tanzten. Um 1790 gelangte der Walzer über Strassburg nach Paris. In Preussen war er seit 1794 für lange Zeit (bis 1918) verboten, in St. Petersburg wurde er erst nach dem Tod Katharinas II (1796) gestattet.
Aber in Wien und München wurde er eifrig getanzt, nach dem Wiener Kongress (1815) trat er einen richtigen Siegeszug an.
Genau dieser Wiener Kongress regt aber zur Vermutung an, der Walzer sei (auch) die verselbständigte Schlussfigur der polnischen Mazurka. Angeblich ist dies in Polen heute noch die vorherrschende Meinung. Tatsache ist jedenfalls, dass beim Wiener Kongress die Frage Polen ein wesentliches Thema war - und dass bei diesem Kongress eifriger Walzer getanzt als verhandelt wurde.
Das seit 1806 moderne glatte Tanzparkett ermöglichte, das langsame Tempo wesentlich schneller zu nehmen, der getretene Walzer wurde bis 1820 durch den geschliffenen Walzer ersetzt. Dabei wurden auch die zusätzlichen Figuren des Ländlers gestrichen, übrig blieb die andauernde Drehung in geschlossener Haltung. Die Wiener Komponisten Lanner, Strauß Vater und Sohn und viele andere gaben der Walzermelodie die großräumige, symphonische Form. Dieser Wiener Walzer erlebte seit 1825 seine große Blüte, vorerst nur als Rechtswalzer. Die Linksdrehung war etwa in Preußen noch lange verboten, hat sich jedoch im Volkstanz erhalten.
Der deutsche Tanzlehrer Paul Krebs schuf 1951 als Verbindung von Wiener Walzer und englischem Stil die heute als Gesellschaftstanz weltweit anerkannte Form.
Aufsatz von Steffi Zachmeier
Walzerträume - Walzerseligkeit. Walzer mit Anmerkungen. Von Stefanie Zachmeier. In: Programmheft tff Rudolstadt 2011. Rudolstadt 2011, S. 143-149.
- Unter diesem Titel ist im Internet ein interessanter, ausführlicher Artikel über die Geschichte der Walzerformen abrufbar.
Halbwalzer
Halbwalzer wurde und wird in Bayern und Westösterreich auch eine Walzermelodie genannt, mit 16 Takten pro Teil, in gemütlicher Spielweise, ein Mittelding zwischen Walzer und Ländler. Ursprünglich hatte der Ländler 8 Takte pro Teil, der Walzer 32 Takte, der Halbwalzer ist also genau dazwischen. Heute hält man sich eher nicht mehr an diese Beschränkungen, es gibt genug Ländler und Walzer mit 16 Takten.
Walzerschritt
Der Walzer ist ein Rundtanz mit Walzerschritten und fortlaufender Drehung links oder rechts herum.
Beim Gesellschaftstanz "Wiener Walzer" der Tanzschulen wird beim Rechtswalzer mit dem rechten Fuß, beim Linkswalzer mit dem linken Fuß des Tänzers vorwärts in Tanzrichtung begonnen (Tänzerin gegengleich). Dies ist bedingt durch die Ausgangsstellung (Tänzer blickt beim Rechtswalzer leicht schräg links zur Mitte, beim Linkswalzer genau in die Tanzrichtung).
Im Volkstanz fängt der Tänzer praktisch immer mit dem linken Fuß an (Tänzerin gegengleich), bedingt durch die Ausgangsstellung (Tänzer ist schräg oder genau quer zur Tanzrichtung gewendet). Dieser Beginn des Tänzers ist beim Rechtswalzer aber eigentlich kein Vorwärtsschritt, sondern ein Seit-Rückschritt, leitet die Drehung ein. Beim Linkswalzer gilt das für die Tänzerin ebenfalls, sie beginnt den Linkswalzer mit dem rechten Fuß mit einem Seit-Rückschritt.
Näheres dazu bei Walzerschritt.
Videos
- Auf Viennese Waltz - How to Dance sehen Sie eine englische Beschreibung des Tanzes.
- Eine Wiener Beschreibung des Walzergrundschritts können Sie hier sehen.
- Da dieser Gesellschaftstanz doch etwas schwierig zu tanzen ist, gibt es in manchen Tanzschulen eine vereinfachte Form, den sogenannten "Notwalzer", den Sie in diesem Lehrvideo sehen können.
- hier sehen Sie den Volkstanz-Walzer als Rundtanz nach dem Armschwingen beim Offenen Walzer:
- Im folgenden Video zeigt Tanzmeisterin Katharina Mayer einen Tanzkurs für Anfänger, beginnend mit einem einfachen Walzer:
- Hier sehen Sie den Dreischrittwalzer für Anfänger:
Unterbrochener Walzer (Volkstanz)
Typ A: 4 Takte Figur und 4 Takte Walzer
- Beispiel Schwedischer
- Gruppenform Familienwalzer
Typ B: 8 Takte Figur und 8 Takte Walzer
- Beispiel Offener Walzer
- Gruppenform Heiratslawinenwalzer
Walzer-Melodien
Es gibt viele tausend Walzer-Melodien, die nicht an eine bestimmte Tanzausführung gebunden sind.
Auf der Site der Stammtischmusik sind zusätzlich zu den unten aufgelisteten Volkstänzen etliche Walzer-Melodien veröffentlicht, jeweils mit zweistimmigen Noten mit Akkordangabe, als Griffschrift für Steirische Harmonika, beides zum Ausdruck geeignet, als Midi-File zum Lernen und Nachspielen, als Capella-Datei zum Transponieren in andere Tonarten und zum selbst bearbeiten, für die eigenen Besetzung anpassen.
- Der Mondscheinige, von Klaus Karl, in Griffschrift
- Der Mondscheinige, von Klaus Karl, Noten für Okarina und Begleitinstrumente
- Vier Tiroler Walzer aus 1881, in Griffschrift
- Vier Tiroler Walzer aus 1881, Noten für Okarina und Begleitinstrumente
Quellen
- Handbuch des Deutschen Volkstanzes, Seite 160-170
- Ludwig Berghold,Tanzgrammatik zum österreichischen Volkstanz, Atzenbrugg 2000
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