Böhmerwaldlandler: Unterschied zwischen den Versionen
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Klatschen wie beim 2. Durchgang, also mit beiden nebenstehenden Partnern. Beim letzten Schlag im 1. Viertel des 8. | Klatschen wie beim 2. Durchgang, also mit beiden nebenstehenden Partnern. Beim letzten Schlag im 1. Viertel des 8.Takts bleiben alle Hände einige Sekunden aneinander gelehnt hochgehoben und werden gemeinsam langsam gesenkt. | ||
== Anmerkung == | == Anmerkung == | ||
Diese einfache Form des "Landlerischen", von dem es mehrere Spielarten gibt, wurde mir von Gerti Gröll aus Linz, die ihn 1940 von W. Petschl aus Krummau im Böhmerwald erlernte, übermittelt. Ursprüngliches Verbreitungsgebiet: Gegend von Krumau-Kaplitz. Nach dem Kriege Ausstrahlung ins obere und mittlere Mühlviertel. | Diese einfache Form des "Landlerischen", von dem es mehrere Spielarten gibt, wurde mir ([[Hermann Derschmidt]])von Gerti Gröll aus Linz, die ihn 1940 von W. Petschl aus Krummau im Böhmerwald erlernte, übermittelt. Ursprüngliches Verbreitungsgebiet: Gegend von Krumau-Kaplitz. Nach dem Kriege Ausstrahlung ins obere und mittlere Mühlviertel. | ||
In Wien wird der Tanz meist zweimal gespielt. | |||
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== Noten == | == Noten == | ||
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*[https://www.volksmusik.cc/volkstanz/boehmerwaldlandlerh.htm Griffschrift für Steirische Harmonika] | *[https://www.volksmusik.cc/volkstanz/boehmerwaldlandlerh.htm Griffschrift für Steirische Harmonika] | ||
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Böhmerwaldlandler der Kammerer Zeche | Böhmerwaldlandler der Kammerer Zeche | ||
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Zechentreffen Taiskirchen 7. 5. 1995 | Zechentreffen Taiskirchen 7. 5. 1995 | ||
== In anderen Sprachen == | == In anderen Sprachen == |
Version vom 14. Juni 2023, 20:55 Uhr
Auch Krumauer, Krumau im südböhmischen Böhmerwald, sowie im Mühlviertel.
Ausgangsstellung
Gegenüberstellung, Tänzer innen, Tänzerin außen, beide Hände gefasst. Tänzer linken Handrücken unten, rechter Handrücken oben.
Tanzbeschreibung
Erster Durchgang
Eingang: Gefasste Hände zweimal vor- und zurückschwingen. Dabei werden kurze Nachführschritte vor und zurück ausgeführt.
I. Teil
Takt 1: 1. Viertel: Tänzer Fußstampf und Vorschwingen der gefassten Hände. Je Takt ein Dreierschritt, der bis zum 8. Takt nicht unterbrochen wird. 2. und 3. Viertel: Die Tänzerin einmal rechtsherum drehen, die Hände werden dabei über den Kopf geschwungen.
Takt 2: Vorschwingen der Hände.
Takt 3: Rückschwingen der Hände und Drehen der Tänzerin linksherum, Hände über den Kopf schwingen. Dabei macht der Tänzer einen längeren Schritt nach außen, links an der Seite der Tänzerin vorbei; die Tänzerin macht dasselbe nach innen, sodass sie Platz tauschen. Um der Tänzerin die Drehung etwas zu erleichtern, kann der Tänzer seine Ellbogen etwas seitlich hoch heben.
Takt 4: Im Schwung die gefassten Hände seithoch auseinander schwingen - dabei einen kleinen Schritt zueinander und wieder zurück. (Kennzeichen für den Böhmerwaldlandler)
Takt 5-8: Wie 1. bis 4. Takt, dabei wird der Platz wieder gewechselt.
II. Teil
"Arm in Arm" im Dreierschritt in Tanzrichtung herum gehen, im 8. Takt zueinander drehen.
III. Teil
"Klatschen" (Kürzungen: Schenkel - Sch / eigene Hände - ei / In die Hände des Partners - P)
Tänzer: Sch-ei-ei/P-ei-P/Sch-ei-ei/P-ei-P/ Tänzerin: ei-ei-ei/P-ei-P/ei-ei-ei/P-ei-P/
Zweiter Durchgang
Eingang + I. Teil
Wie beim 1. Durchgang.
II. Teil
Wie beim 1. Durchgang. Im letzten Takt drehen sich je zwei (vorherbestimmte) Paare so zueinander, dass sie in einem Viereck beieinander stehen.
III. Teil
"Klatschen". Das Klatschen geschieht nach der gleichen Regel wie im 1. Durchgang, nur bei "P" mit beiden nebeneinander stehenden Partnern (innen). Nach dem letzten Klatschen wird die Ausgangsstellung eingenommen.
Dritter Durchgang
Eingang, I. + II. Teil
Wie beim 1. Durchgang. Am Schluss des 2. Teiles treten alle Tanzenden in einen Kreis mit Blick zur Kreismitte.
III. Teil
Klatschen wie beim 2. Durchgang, also mit beiden nebenstehenden Partnern. Beim letzten Schlag im 1. Viertel des 8.Takts bleiben alle Hände einige Sekunden aneinander gelehnt hochgehoben und werden gemeinsam langsam gesenkt.
Anmerkung
Diese einfache Form des "Landlerischen", von dem es mehrere Spielarten gibt, wurde mir (Hermann Derschmidt)von Gerti Gröll aus Linz, die ihn 1940 von W. Petschl aus Krummau im Böhmerwald erlernte, übermittelt. Ursprüngliches Verbreitungsgebiet: Gegend von Krumau-Kaplitz. Nach dem Kriege Ausstrahlung ins obere und mittlere Mühlviertel.
In Wien wird der Tanz meist zweimal gespielt.
Quellen
- Spinnradl, unser Tanzbuch, dritte Folge
- Tänze aus Oberösterreich (Buch)
- "Steirisch Tanzen", Volkstanzmappe Fritz Frank, Arge Volkstanz Steiermark 2008
- Volkstanzmappe A
- Sudetendeutsche Volkstänze, Folge 1
- Unsere Tanzblätter
- Siehe auch Tanzbeschreibung auf Volkstanzkreis Freising
- Übertragen von Volksmusik und Volkstanz im Alpenland
Noten
CD oder DVD
- DVD: Tanz-DVD aus Passau, Folge 5
- Alte Tänze halten jung 3, Volkstanzgruppe "Newelhaube" Haßloch
- Steirisch Tanzen
- Tänze aus Oberösterreich, CD 1
- Mei Madl
- Dellnhauser Tanzbodenlust
- Danz mit 5
- Volkstänze aus der Steiermark
- Erwin Tessaro - Bairische Tänze
Videos
Böhmerwaldlandler der Kammerer Zeche
Zechentreffen Taiskirchen 7. 5. 1995