Diandl, mei, mei,
Koa Stoan wirst nit sein.
Und wann i heut auf d'Nacht kimm,
Laßt mi a bei dir liegn.

Aba Diandl, ei, ei,
Und i liab di so treu,
Und i hab di so gern,
Daß i narrisch kunnt werdn.

iandl, wia war denn dir ?
War da nit an wia mir ?
I möcht halt alleweil
Plaudern mit dir.

Diandl, i hab di gern,
Aba sagn derfst es nit.
Wann's d'Leut amal wissn,
Aft ma a di nit.

Aba gelt, Diandl, mi möchst ham,
I war nit falsch,
Und i hiat' a treus Herzerl,
Sagn tat i dar alls.

Diandl, i liabat di,
Wannst mi magst, kriagatst mi.
Wannst mi treu liabst,
Kannst mi ham, wannst mi kriagst.

Diandl, die mag i nit,
Du bist ma viel z' stolz,
Und dein Aufrichtigkeit,
Hat da Teufl schon gholt.

Diandl, du jungs,
Du Lamperl, du frumms,
Tua in Buaman recht schen,
Wird's da allweil guat gehn.

Aba Diandl, du liabs,
Wannst ma du amal stirbst,
Wirst ma du amal krank,
Leb i a neama lang.

Du flachshoarats Diandl,
Und han di so gern,
Und i mecht wegn dein Flachshoar
A Spinnradl werdn.

Du herzigschens Diandl,
Du liabe Gretl,
Du liegst mar im Herzen
Wia da Speck im Knedl.

Du herzigschens Diandl,
I sag da mein Grund.
I gab da mei Herzerl,
Wann is ausreißn kunnt.

Du broatarscherts Diandl,
Di han i so gern.
Und i kinnt wegn dein Broatarsch
Glei a Häuslbrett werdn.

Diandl, steh auf von Bett,
Singan schon d' Schwalbm,
Und die Gamslan sand a schon auf
Drobm auf dar Alm.

Diandl, woaßt was,
Dei Vürterl is naß.
Tua's aba, broat's auf,
Und dann legn mar uns drauf.

Diandl, wo faihlt's ?
Was ham's da denn tan ?
Hat dei Schatz di verlassn ?
Nimm mi dafür an.

Diandl, tua Buaß,
Wann is einruckn muaß.
Wann i hoamkemma tua,
Bin i wieder dei Bua.

Bist du das seg Diandl,
Das d' Buama so foppt ?
Du hast ja dei Herzerl
Mit Sagschartn gschoppt.

Wann i das Ding hätt gwißt,
Daß d' mi nit magst,
Oft hätt i koan Kas nit zahlt,
Kohlschwarze Hex.

Diandl, wo hast as denn,
Daß i's nit findt ?
Hast es in Kastn drin,
Deine grean Stimpf ?

Aba Diandl, wo hast as denn,
Daß i's nit findt ?
Hast es dann gar verlurn
Oder z'weit hint ?

Und i han's nit z' weit vorn
Und i han's nit z' weit hint.
Und i han's glei zum Bindter tragn,
Daß' nit so rinnt.

Diandl, he, he,
Und i tua da nit weh.
Und i mach dar a Büaberl,
A Diandl bist eh.

Diandl, du Luader,
Sag's nit aus da Muatter,
Sag's nit aus dahoam,
Was mar alle Tag toan.

Und Diandl, wannst heiratst,
So heirat na mi.
Schau meine Wadlan an,
Sakradi !

Diandl, sei gscheit,
Nimm an Buam, der di gfreut.
Nimm an Buam mit an Geld,
Hast a Freud auf da Welt.

Diandl, sei gscheit,
Nimm an Buam, der di gfreut.
Laß den andern, den kloan,
Bei da Saustalltür loahn.

Aba hau, Diandl, just wia rar,
Ham ma nit viel, tragn ma nit schwar.
Bald mar amal gar nix ham,
Heirat ma zsamm.