MIDI Landler aus Vitis Landler aus Vitis

Ausgangsstellung:

Die Tanzenden stehen einander gegenüber mit der Fassung zum Fürizwänger, wobei die erste Variante verwendet wird (offene Rundtanzfassung nach der Seite verschoben), und die rechte Hand des Tänezrs liegt auf der linken Schulter der Tänzerin. Der Tänzer steht mit dem Rücken zur Kreismitte.

Ausführung:

Melodie A

Takt 1-7: Fürizwänger, wobei der erste Schritt des Tänzers nach außen gemacht wird, dann immer eine Vierteldrehung nach rechts/mitsonnen.

Takt 8: Der Tänzer löst seine rechte Hand von der Schulter der Tänzerin und dreht diese unter seiner erhobenen Linken einmal nach rechts/mitsonnen, danach ergreift er mit seiner Rechten die linke Hand der Tänzerin. Der Tänzer steht jetzt an der Innenseite, beide blicken in Tanzrichtung.

Takt 9-15: Die Tänzerin wird vom Täner unter seiner erhobenen Rechten siebenmal nach rechts/mitsonnen gedreht (mit dem rechten Bein beginnend). Der Tänzer geht (links beginnend) neben der Tänzerin pro Takt einen Schritt in Tanzrichtung.

Takt 16: Die Tänzerin wird einmals nach rechts/mitsonnen schwungvoll ausgedreht, sodann wird die Handfassung gelöst, und sie hängt sich ohne Handfassung ein.

Melodie B

Takt 17-24: In dieser Fassung geht das Paar pro Takt einen Schritt (Tänzer links, Tänzerin rechts beginnend) in die Tanzrichtung, und dabei klatscht der Tänzer einmal pro Takt in die eigenen Hände.

Takt 25-26: Nun nehmen Tänzer und Tänzerin die Zweihandfassung ein (Tänzer mit dem Rücken zur Kreismitte) und schwingen mit den gefaßten Händen einmal in und einmal gegen die Tanzrichtung.

Takt 27-28: Wiederholung von Takt 25-26

Takt 29: Die gefaßten Arme werden schwungvoll in die Tanzrichtung über die Köpfe hochgehoben, und dabei drehen sich der Tänzer nach links/gegensonnen und die Tänzerin nach rechts/mitsonnen je eine ganze Drehung um die eigene Achse.

Takt 30-34: Wiederholung von Takt 25-29 (mit Takt 33 beginnend Melodie A)

Takt 35-39: Nochmalige Wiederholung von Takt 25-29

Takt 40: Tänzer und Tänzerin nehmen wieder die Ausgangsstellung ein. Diese 40 Takte können mehrmals wiederholt werden, bis die Musik aufhört zu spielen; üblicherweise ist dies nach dem Fürizwänger.

Quelle: Berghold, Ludwig; Deutsch, Walter: Volkstänze aus Niederösterreich II; Niederösterreichische Heimatpflege, 1988


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