Topporzer Kreuzpolka - Video MIDI Topporzer Kreuzpolka Topporzer Kreuzpolka

Ausgangsstellung:

Tänzer und Tänzerin stehen sich gegenüber. Tänzer mit dem Rücken, Tänzerin mit Blick zur Kreismitte, Rechte Hand des Tänzers und linke der Tänzerin sind gefaßt. Je 2 Paare in Kreuzaufstellung, Tänzerin jeweils rechts neben dem Tänzer, Tänzer Front zueinander, Tänzerinnen Front zueinander. Die rechten Hände sind zur Mühle gefaßt.

A:

Takt 1-4: 4 Kreuztupftritte mit dem rechten über dem linken Fuß (Das Kreuzen und Auftupfen erfolgt jeweils im 1. Taktviertel). Im 2. Viertel des 4. Taktes wird der rechte Fuß mit einem Stampfschritt in die Ausgangsstellung gebracht.

Takt 5-8: 4 Kreuztupftritte mit dem linken über dem rechten Fuß

B1:

Takt 1: 2 mal in die Hände klatschen und zur Mühle zusammenfassen.

Takt 2-4: Die Mühle bewegt sich mit 6 ruhigen Gehschritten, links beginnend, im Uhrzeigersinn.

Takt 5: 2 mal in die Hände klatschen.

Takt 6-8: Mühle gegen den Uhrzeigersinn, also wieder zur Ausgangsstellung zurück. Dabei fassen die linken Hände zur Mühle.

B2:

Takt 1: 2 mal in die Hände klatschen.

Takt 2-4: Die Tänzer haken rechtsarmig mit der linken Tänzerin ein und kreisen einmal im Uhrzeigersinn um die Paarachse.

Takt 5: 2 mal in die Hände klatschen.

Takt 6-8: Einhaken und Kreisen um die Paarachse gegengleich, also linker Arm des Tänzers mit dem linken Arm der rechten Tänzerin. Zum Schluß wird sofort wieder zur Mühle zusammengefaßt. In der Volkstanzpflege wird heute nicht mehr die Mühlefassung sondern Handfassung eingenommen: Die Tänzerinnen reichen über den gefaßten Händen der Tänzer ihre Hände.

Karl Schwartz hat diese Kreuzpolkaform 1924 in Topporz, einem Ort in der ehemaligen deutschen Sprachinsel Zips am Fuß der Hohen Tatra (Slowakei) aufgezeichnet. Siehe Horak-Schwartz, "Deutsche Volkstänze aus der Slowakei", Bärenreiterverlag, Heft 56/57

Fritz Frank


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