Wechseltanz

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Wechseltanz

Ausgangsstellung

Die Tanzenden stehen nebeneinander und bilden einen Kreis, alle mit dem Gesicht zur Kreismitte gewendet. Jeder Tänzer fasst mit seiner rechten Hand die linke seiner rechts stehenden Tänzerin.

Tanzbeschreibung

Takt 1-2: Die Tänzer bleiben ruhig stehen. Die Tänzerinnen ebenfalls, sie haben überhaupt bis zum Beginn des Rundtanzes in Takt 16 keine Bewegungen auszuführen.

Takt 3: Die Tänzer stampfen dreimal: links, rechts, links.

Takt 4: Die Tänzer stampfen links, bleiben dann wieder ruhig stehen.

Takt 5-6: Ruhig stehen wie in Takt 1-2.

Takt 7: Die Tänzer klatschen dreimal in die eigenen Hände.

Takt 8: Die Tänzer klatschen einmal, bleiben dann wieder ruhig stehen.

Takt 9-11: Ruhig stehen wie in Takt 1-2.

Takt 12: Die Tänzer pfeifen den aufschreienden Mädchen in die Ohren.

Takt 13-15: Ruhig stehen wie in Takt 1-2.

Takt 16: Die Tänzer jauchzen.

Walzer: Jeder Tänzer fasst seine rechtsstehende Tänzerin zur Rundtanzhaltung und tanzt mit ihr während des anschließenden Ländlers einen Walzer, wobei jedes Paar darauf zu achten hat, genau im Kreis hintereinander zu tanzen und ja nicht an einem Paar vorbeizutanzen.

Partnerwechsel: Nun beginnt der Tanz wieder von neuem, nur tanzt von jetzt an jeder Tänzer den Ländler immer mit der links stehenden Tänzerin, die aber nach Schluss des Ländlers an die rechte Seite des Tänzers gestellt wird.

Der Tanz wird so lange wiederholt, bis jeder Tänzer mit allen Tänzherinnen einmal zum Tanzen kommt und wieder bei seiner ersten Tänzerin angelangt ist.

Zum Tanz

Der Tanz wurde 1932 von Franz Reingruber in der Kumpfmühle bei Waldbach (Bezirk Hartberg) aufgezeichnet und in der Zeitschrift "Das deutsche Volkslied" 1933 veröffentlicht.

Der Tanz wurde immer gegen Schluss einer Veranstaltung getanzt und hat den Zweck, dass jeder Tänzer mit jeder Tänzerin tanzt, damit keine durch ein allfälliges Übersehen bei der Wahl beleidigt sein kann.

Quellen

Noten